Warum uns das Nachdenken über Intelligenz dem Beweis einer Ursache allen Seins näher bringt

(Manche Menschen sagen auch Gott dazu)

Was ist Intelligenz?

Heute geht es wieder um ein fundamentales Thema. Es geht um Intelligenz. Was ist überhaupt Intelligenz? Gemäß Online-Lexika ist Intelligenz die Fähigkeit zur Kognition. Und was ist wiederum Kognition? Kognition ist die Fähigkeit zur Informationsverarbeitung des Menschen. Aha. Es geht also um Information. Auch über Information hat man sich schon Gedanken gemacht. Eine Information braucht immer einen Sender und einen Empfänger und sie braucht einen Wert. So weit so gut.

Ich persönlich habe die Intelligenz damit erklärt, dass der Mensch in der Lage ist, Strukturen zu erkennen. Er ist in der Lage Symmetrien zu erkennen. Er ist in der Lage Muster zu erkennen. Was sind Muster? Muster sind Wiederholungen. Diese Grundfähigkeit ist meiner Meinung nach in der Wahrnehmungspsychologie des Menschen verankert. Wenn man sich damit beschäftigt (Mustererkennung), kommt man sehr schnell an einen Punkt, der nicht mehr erklärbar ist. Auf jeden Fall nicht erklärbar mit Worten. Es ist einfach so. Schaue dir zum Beispiel dieses Raster an:

Mustererkennung – was macht ein Raster mit dir?

Kannst du mir folgen? Intelligenz ist die Fähigkeit instinktiv zu erkennen, dass dieses Raster eine besondere Ordnung darstellt und kein Chaos. Das sollte für jeden Menschen ersichtlich sein. Die Besonderheit steckt im Detail. Für ein nichtintelligentes Wesen „sieht“ ein Raster genau so aus, wie willkürlich durcheinanderlegte Kästchen. Es braucht eine besondere Fähigkeit, ein Raster als solches, in seiner besonderen Bedeutung wahrzunehmen. Es braucht eine besondere Fähigkeit, zu spüren, das ein Raster eine Ordnung darstellt. Es braucht eine besondere Fähigkeit, zu spüren das dieses Raster auf einer sehr unbewussten Ebene etwas mit dir macht. Es braucht eine besondere Fähigkeit, zu spüren das ein gleichmäßiges und vollkommenes Raster etwas anderes mit dir macht als ein buntes Wirrwarr. Es kann sogar Gefühle auslösen. Jetzt sind wir der Sache mit der Intelligenz schon einen großen Schritt weiter.

Genauso macht auch die Betrachtung einer schnurgerade Linie etwas anderes mit dir, als die Betrachtung einer Kurve.

Der Unterschied zwischen Tieren und Menschen verdeutlicht was Intelligenz ist

Tiere sind nicht so intelligent. Wobei wir nicht in das Gehirn eines Tieres „steigen“ können, und so „denken können wie ein Tier. Wir können nur davon ausgehen, nach allem was wir wissen. Nach alles was plausibel ist, erkennbar zu sein. Nach allem was wir wissen, besitzen Tiere in Dimensionen, und ich spreche hier von Faktoren von 1 / 1000 oder 1 / 10 000 die Fähigkeit zu einer höheren kognitiven Informationsverarbeitung nicht. Das kann man an vielen Faktoren erkennen, auf die ich nicht weiter eingehen möchte. Jedenfalls nur soviel:

Würden wir ein Raster vor die Augen einer Kuh hängen, so würde sie nur blöd aus der Wäsche kucken. Das Raster ist für die Kuh nicht interessant, noch relevant und wahrscheinlich erkennt sie dabei auch keinen Unterschied im Vergleich zu einem Wirrwarr. Jedenfalls nicht in der Form wie ein Mensch. Es bedeutet nicht, das Tiere nicht eine gewisse Art von Intelligenz besitzen. Die je nach Sinneswahrnehmung hochspezialisiert ist, und seiner Wahrnehmungsfähigkeit oder Empfindlichkeit für bestimmte Reize, die des Menschen sogar manchmal übersteigt. Aber wir wissen, das die Art von Intelligenz anders ist als der Mensch. Des Weiteren können wir Triebe und Instinkte auch von Intelligenz unterscheiden. Es klingt plausibel für uns, dass Tiere in der Regel ihren Instinkten folgen, während der Mensch seine natürlichen Instinkte und Triebe durch seinen Intellekt zügeln und regulieren, beherrschen kann. Meistens jedenfalls.

Defekte beweisen das tatsächliche Vorhandensein von Fähigkeiten des Hirns

Kehren wir zurück zu Mustererkennung. Die Mustererkennung des Menschen ist ab einer bestimmten Ebene mit Worten nicht weiter erklärbar, dennoch bei verschiedensten Experimenten umso stärker spürbar. Klar ist, dass diese Fähigkeit vorhanden sein muss, und eine besondere Qualität darstellt, die eben nicht selbstverständlich ist (da es offenbar Menschen gibt die diese nicht haben). Insofern erscheint es logisch, das diese Fähigkeit auf natürliche Weise bereits bei der Geburt im Gehirn verankert ist (genauso auch wie die Gesichtserkennung, das reagieren des Babys auf Töne und stimmen, sogar bereits im Mutterleib) Das erscheint logisch. Wenn diese Fähigkeit nicht vorhanden ist, ist was kaputt. Nichts ist ohne sein Gegenteil wahr. Das Kaputtsein im seltenen Fall beweist das Vorhandensein einer Fähigkeit umso deutlicher.

Auf der DNA muss der Bauplan für Intelligenz codiert sein

Natürlich stellt sich um so weiter die Frage, woher diese Mustererkennung kam, ob sie schon immer da war, oder wer oder was sie angelegt hat, oder ob sie sich von selbst entwickelt hat. Zum Beispiel durch Mutation und natürliche Auslese, Selektion. Das sei erst einmal dahingestellt. Auf jeden Fall wissen wir, das diese Fähigkeit, wie auch vieles weitere auf dem winzigen, aber umso komplexeren DNA-Strang codiert sein muss. Der DNA-Strang enthält den Bauplan (in diesem Fall) für den gesamten Menschen. Also müssen auch seine vielfältigen kognitiven Fähigkeiten dort bereits codiert sein.

Das weiterhin Faszinierende ist, dass Menschen in etwa gleiche Arten von Kognition haben, diese aber wiederum in der stärke ihrer Ausprägung variieren. Ich gebrauche deshalb gern den Satz: „Gleich und doch nicht gleich.“ Deshalb gibt es Menschen mit unterschiedlichen Intelligenz-Quotienten. Deshalb gibt es Menschen mit verschiedenen Fähigkeiten und Neigungen. Auch hat man untersucht ob sich diese Intelligenzfähigkeiten über den DNA-Strang vererben lassen. Auf jeden Fall müssen sie dort „versteckt“ sein. Die Intelligenzfähigkeit, die Fähigkeit zur Kognition, wie auch zus Sprache, des sSehens, des Bewusstseins und vieler weiterer höchst wundersamer Fähigkeiten muss auf dem DNA-Strang als eine Art Bauplan codiert sein.

….aber wie genau funktioniert das?

Die Wissenschaft hat zwar die menschliche DNA entschüsselt, aber es sind viele Zusammenhänge und Vorgänge immer noch unbekannt. Man weiß, wie die DNA sich selbst kopiert. Man weiß wie aus dem Bauplan der DNA neue Aminosäuren und Eiweiße gebildet werden. Aber mir hat noch niemand erklärt, wie die verschiedenen Zelltypen entstehen und woher sie wissen wo und wieviel davon entstehen müssen.

Wie kommt es, dass aus einfachen Nervenzellen, so ein hochkomplexer Denkapparat entsteht, der bei seiner Geburt schon so viel kann, und die großartige Eigenschaft des Selbstlerneffekts bzw. der automatischen Selbstlerntendez hat? Wie konkret werden die Muster, die ja schon bei der Geburt vorhanden sein müssen, im Gehirn angelegt und wie funktionieren sie? Gemäß den Naturwissenschaften kann es kein Mysterium geben. Alles muss rational in immer kleinere logische Einheiten teilbar sein, biss es auf einer molekularen Ebene verstehbar ist. Darüber würde ich gern mehr wissen.

Das ist ein sehr verwunderlicher, fast schon mytischer oder übernatürlicher Vorgang, der schwer vorstellbar ist. Und doch passiert dieser Vorgang jeden Tag tausende Male auf der Erde. In dem Moment, wenn eine Samenzelle eine Eizelle befruchtet und ein neuer Organismus entsteht. Innerhalb von Minuten setzt eine Zellteilung ein, und Stunden später existiert bereits ein kleiner Zellhaufen. Aus so einem kleinen Zellhaufen sind wir alle mal entstanden. Verrückt nicht wahr?

Warum? – die natürliche Tendenz des Menschen nach einer Ursache, einem Grund für alles zu suchen

Als Weiteres hat der Mensch die natürliche Neigung, nach einer Ursache zu suchen oder in allem eine Ursache zu sehen. Das ist ein Grundbaustein der Logik. Er stellt Verknüpfungen her. Wenn das passiert, folgt draus das. Wenn das Kleinkind irgendwann bestimmte Grundfähigkeiten erlernt hat, beginnt es „Warum“ zu fragen. Warum, Warum, Warum. Irgendwann nervt es schon. Papa oder Mama, stöhnen und seufzen gelegentlich, über die nicht enden-wollende Wissbegier des Sprößlings. Tja, warum fragt der Mensch nach dem Warum? Die Antwort bietet das kleine Büchlein: „Wie Gott im Gehirn entsteht“ Dort erfährt man, das es im Gehirn einen Mechanismus namens „kognitver Imperativ“ gibt. Dieser Kognitive Imperativ ist dafür verantwortlich, dass wir in allem einen Grund sehen und gleichzeitig in allem nach einen Grund suchen. Warum ist das Gras grün? Warum ist der Himmel blau? Warum schmeckt Liebe so süß und tut manchmal so weh? Warum geht es mir heute so schlecht? Warum muß ich sterben? Warum sind wir (bin ich) überhaupt hier?

Könnte dieser kognitver Imperativ der Beweis „Gottes“sein? Es ist eine schwierige Frage, auf die es keine oder doch eine logische Antwort gibt. Denn so würde sich ein Begriff mit sich selbst erklären. Der Sinnmacher ist zugleich der Sinnsucher. Und der Sinnsucher ist der Sinnmacher. Dennoch ist es unbestreitbar so, dass es für den Menschen fundamental ist, einen Sinn zu suchen und einen Sinn zu sehen. Sinnlosigkeit ist für einen Menschen etwas fundamental abstoßendes, destruktives. Das kann eine Tätigkeit betreffen, als auch sein gesamtes Sein. Es ist für den Menschen fundamental sinnhaft, dass auch das Universum einen Grund oder eine Ursache hat. Der Mensch kann zwischen eine materiellen Ursache und einer geistigen (absichtsvollen) Ursache unterscheiden.

Was ist die große Ursache für alles? – Ist das Universum grundlos entstanden?

Wohl niemand (auch kein atheistischer) Wissenschaftler würde dem Universum eine materielle Ursache absprechen. Die Frage ist also dann weiter: Muss das Universum auch eine geistige, eine Informationstechnische Ursache haben?

Woher kam all diese Information? Woher kam all diese Komplexität?

Die Ahnung eines ganz Großen, Mächtigen beschleicht uns, je tiefer man gräbt. Und mit genau dieser geheimnisvollen aber doch merk-würdigen Ahnung möchte ich dich aus diesem Artikel entlassen.

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